Die Ministerin stellte den großen Einsatz der Schützen für Heimat und Tradition aber auch für das Moderne heraus. „Ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer wie Sie es sind, tragen wesentlich dazu bei, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft gewahrt bleibt. Gerade in einer Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen ist das unverzichtbar.“
Vom Sauerländer Schützenbund nahm nur die St. Bernhardus Schützenbruderschaft Esshoff teil, die in diesem Jahr 100 Jahre wird. Die anderen sieben eingeladenen Vereine des Sauerlandes mussten auf Grund der starken Schneefälle am Montag absagen. Ministerin Schäfer ging in ihrer Ansprache auch auf die vor der kommunalen Neugliederung kleinste selbständige Gemeinde des Landes, Esshoff, ein. Das Dorf war schon 1963 zu 100% aller Haushalte mit einem Auto motorisiert. Die Bernhardus-Schützen zählen heute bei 77 Einwohnern des Dorfes 402 Mitglieder, die zum Jubiläumsfestzug alle mit ihrem Heimatschützenhut eingeladen sind. Die Schützen im kleinsten Briloner Dorf aus Antfeld, Altenbüren, Bestwig, Bigge, Brilon, Kallenhardt, Nuttlar, Olsberg, Scharfenberg und Velmede werden dabei sicher ein buntes Bild abgeben.
Alle Vereine waren zum Empfang in Düsseldorf mit einer Delegation von 2 Mitgliedern eingeladen. Für Esshoff nahmen der 1. Vorsitzende Heinz Niggemeier sen., Schützenkönig 1978 und Kaiser 1988, und Brilons Bürgermeister Franz Schrewe, Schützenkönig 1972 und 1997, die Plakette in Empfang.
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